


Paparazzi Rosé | Peyre
1.5 L - 2015 12,66 €/Ltr.
1.5 L - 2018 12,66 €/Ltr.
0.75 L - 2024 15,33 €/Ltr.
1.5 L - 2015 12,66 €/Ltr.
1.5 L - 2018 12,66 €/Ltr.
0.75 L - 2024 15,33 €/Ltr.
1.5 L - 2015 12,66 €/Ltr.
1.5 L - 2018 12,66 €/Ltr.
0.75 L - 2024 15,33 €/Ltr.
Zwischen Staub und Lavendel – Wie der Paparazzi Rosé die Provence in Flaschen bannt
PROVENCE – Es ist kurz nach sechs, die Hitze des Tages zieht ab, und die Felder rund um die Domaine des Peyre beginnen zu atmen. Der Himmel ist ein zartes Rosa, flüchtig wie ein Hauch Parfum. Ein Abend, wie man ihn hier kennt. Und genau dieser Abend steckt in jeder Flasche Paparazzi Rosé.
Der Wein selbst – ein blasses Rosa, kaum mehr als ein Schimmer, als hätte jemand die letzten Sonnenstrahlen der Provence eingefangen und in Glas gegossen. Keine dramatische Farbe, kein überbordendes Bukett. Stattdessen eine kühle Zurückhaltung, wie ein leises Echo im Tal.
In der Nase ein Duft, der ebenso flüchtig ist wie der Abendwind, der durch die Lavendelfelder streift. Pfirsich – nicht die saftige, üppige Frucht, sondern eher die blasse, in Sirup eingelegte Version, die an verblichene Sommererinnerungen erinnert. Darunter ein Hauch von Holunderblüten, so zart, dass man fast vergisst, ihn wahrzunehmen. Und dann diese Zitrusnote – ein kurzer, prägnanter Schnitt, wie eine frische Zitronenschale auf heißem Stein.
Am Gaumen bleibt der Paparazzi Rosé kühl und schlank, als wolle er nichts als ein Schatten sein. Die Frucht tritt in den Hintergrund – Pfirsich, ein Hauch Erdbeere, dann dieser flüchtige Anflug von Salzigkeit, der an die Meeresbrise erinnert, die durch die Weinberge weht. Keine Wucht, keine Schwere, nur ein leises, kaum wahrnehmbares Flüstern von Mineralität.
Der Abgang – trocken, kurz, wie ein letzter Blick über die Hügel der Provence, bevor die Sonne endgültig verschwindet. Ein Wein, der nicht erzählt, sondern andeutet.
Die Provence hat sich verändert. Die Touristen strömen, die Weingüter boomen. Aber hier, in diesen stillen Feldern, bleibt die Domaine des Peyre ein Fixpunkt. Ein Ort, der sich weigert, laut zu werden. Ein Ort, der die flüchtige Melancholie der Provence in jeder Flasche konserviert – und dabei nichts weiter sagt als: Schau hin. Und dann lass los.